Termine
"Umweltgeschichte und aktuelle Umweltpolitik" - so lautet der Titel einer mit den Zeitzeugen und früheren Bundesministern Hans-Dietrich Genscher (FDP), Volker Hauff (SPD) und Klaus Töpfer (CDU) sowie heute aktiven Umweltpolitikerinnen und -politikern hochkarätig besetzten Tagung. Sie findet statt am
Donnerstag, 11. Oktober,
von 10 bis ca. 18 Uhr im Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK)
der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), Osnabrück.
Es moderieren Prof. Dr. Jens Ivo Engels, Darmstadt, und Prof. Peter Voß, Berlin.
Die DBU und die Stiftung Naturschutzgeschichte laden herzlich zu dieser Veranstaltung ein.
Zum Hintergrund:
2012 blickt die "Interparlamentarische Arbeitsgemeinschaft für naturgemäße Wirtschaft" (IPA), ein Zusammenschluss von Abgeordneten der Länderparlamente, des Bundestages und des Europäischen Parlaments, auf eine 60-jährige Geschichte zurück. Die IPA initiierte maßgeblich die Umwelt- und Naturschutzpolitik der 1950er- und 1960er-Jahre. Sie verfolgte die Strategie, die anstehenden Ressourcen- und Umweltprobleme fraktionsübergreifend, interdisziplinär und konsensorientiert zu lösen.
Über diesen Politikansatz und über ihre umweltpolitischen Erfahrungen werden die Zeitzeugen Genscher, Hauff und Töpfer berichten. Im Mittelpunkt einer anschließenden Podiumsdiskussion wird die Frage stehen, wie sich umweltpolitische Ziele unter jeweils veränderten Rahmenbedingungen parlamentarisch am effizientesten durchsetzen lassen. Bietet dieses Konsensprinzip der IPA Anknüpfungspunkte für die aktuelle Umweltpolitik? Oder stellt dieser Ansatz heute nur noch einen Anachronismus dar? Darüber diskutieren Zeitzeugen mit heute in der Umweltpolitik Verantwortung tragenden Politikerinnen und Politikern.
Die Tagung ist Teil eines von der DBU mit rund 99.720 Euro geförderten Projektes der Stiftung Naturschutzgeschichte, Königswinter.
Weitere Informationen zum Tagungsprogramm und zur Anmeldung finden Sie unter http://www.dbu.de/550artikel33407_135.html .
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