Rubrikübersicht | Impressum | 04. Mai 2024


Termine

Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

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Zwangsarbeiter erhalten Namen, Gesicht und Stimme

Anlässlich der Befreiung des nationalsozialistischen Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau vor 79
Jahren lädt die Stadt Pforzheim am Montag, 29. Januar, um 19 Uhr, zu einer Gedenkveranstaltung ein. Zum
Thema „ZwangsarbeiterInnen in Pforzheim erhalten Namen, Gesicht und Stimme - eine notwendige
Erinnerung gegen die Leugnung von Nazi-Verbrechen" werden Brigitte und Gerhard Brändle sowie Jürgen
Schroth sprechen. Sie stellen die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen vor, die von den
Nationalsozialisten ab 1941 zur Arbeit nach Pforzheim gezwungen wurden. Fast 1.000 Biografien geben den
Betroffenen aus Polen und der früheren Sowjetunion Namen und Gesicht und damit einen Teil ihrer Würde
wieder. Oberbürgermeister Peter Boch wird zudem ein Grußwort sprechen.
Brigitte und Gerhard Brändle, Mitglieder der Gewerkschaft und der Friedensgesellschaft, forschen seit über
40 Jahren zu NS-Verbrechen in Pforzheim. Jürgen Schroth, langjähriger DGB-Kreisvorsitzender, engagiert
sich seit vielen Jahren für Entschädigungen der früheren Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, die
Sicherung ihrer Lebenszeugnisse und die Bewahrung der Erinnerung an die Zeit, als Gewerkschaften und
Streiks verboten waren.

Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung im Stadtarchiv Pforzheim, Veranstaltungsraum,
Kronprinzenstr. 24 a, 75177 Pforzheim (begrenzte Teilnehmerzahl, nicht barrierefrei), sowie als digitale
Videokonferenz statt. Anmeldung erforderlich beim Stadtarchiv Pforzheim per E-Mail an
archiv@pforzheim.de oder telefonisch unter 07231 39-2899.
Abbildung: Osteuropäische Zwangsarbeiterinnen in Pforzheim
Bildnachweis: Abb. aus: Haller, Christian: Der „Ausländereinsatz" in Pforzheim während des Zweiten
Weltkrieges, Heidelberg 2004, S. 58; Foto: Nina Sinjakowa
PM

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