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Termine

Digital nach vorne denken: Premiere für den europäischen Talent-Gipfel ?Future Media Vision? am 9./10. November in Pforzheim

Junge Kreative arbeiten an innovativen Strategien für alte Goldstadt – und entwickeln neue Medienanwendungen für die Stadt von morgen

 

 

 

Pforzheim, November 2010.       „Pforzheim 2030“, die Initiative einer Stadt im Aufbruch, geht weiter. Wo vor einem Jahr der Design-Nachwuchs kontroverse Zukunftsszenarien für die ehemalige badische Residenz entwarf, kommen jetzt 40 junge Kreative aus ganz Europa zu einem außergewöhnlichen und von der EU geförderten Talent-Gipfel zusammen. Unter dem Namen „Future Media Vision“ konzentrieren sie sich auf die Arbeit mit den neuen Medien. In dem „European Talents Summit“ werden die Newcomer zwei Tage lang für Pforzheim und Europa digital nach vorne denken. „Schlagworte wie ‚imagination‘, ‚innovation‘ und ‚invention‘ gewinnen durch die Verbindung von Kreativwirtschaft und IT an Bedeutung“, meint Isabelle Zahorka, selber Young European Talent und Initiatorin des Workshops. „Nachdem sich die Informationstechnologie rasant weiterentwickelt, werden noch längst nicht alle Möglichkeiten richtig ausgeschöpft. Umso wichtiger ist es daher, innovative Lösungsansätze zu aktuellen gesellschaftlichen Problemen zu finden.“

 

 

Das Spitzentreffen in Workshopform ist ein EU-Leuchtturm-Projekt. Es soll ab 2010 jährlich unter den gekürten „Young European Talents“ sowie Stipendiaten aus Baden-Württemberg ausgeschrieben werden. „So vernetzt sich – und das ist das eine Ziel – jährlich die Crème de la Crème der jungen europäischen Kreativ-Vordenker in Pforzheim und konzentriert sich dabei – als weiteres Ziel – auf ein jeweils Pforzheim-spezifisches Thema aus den Neuen Medien“, sagt Dr. Christoph Dickmanns, Direktor im Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP).

 

 

Dieses Jahr kommen 40 junge Kreativtalente aus ganz Europa nach Pforzheim und gehen den zentralen Fragen nach: Wie sollte die Stadt morgen aussehen? Wie können wir neue Medien und Technologien nutzen, um neue Impulse für die Stadt von morgen zu gestalten? Grenzüberschreitender Austausch mit kreativen Mitteln verschiedenster Art ist geplant: Inspiration durch produktiven Austausch, digitale Tools und auch expressive Darstellungsformen und Kreativtechniken – diese Mischung ist es, die den jungen Kreativen beim ersten Talent-Gipfel in Baden-Württemberg begegnet. So lässt der Workshop als Impulsgeber die innovativen Lösungsansätze etwa unter der Leitung des Theaters Hexagone Scène Nationale bei Grenoble in Frankreich entstehen – die jungen Teilnehmer werden von den Bühnenprofis zur Ideenfindung angeregt. Zusammen setzt sich die Gruppe aus 20 der 2009 vom Ausschuss der Regionen gewählten „Young European Talents“ und sieben Karl-Steinbuch-Stipendiaten. Ein Dutzend Greencards wurden von den beiden Partner-Regionen Rhône-Alpes (Grenoble) und Baden-Württemberg (Pforzheim) an weitere ausgewählte Nachwuchstalente vergeben.

 

 

Veranstaltet wird die Reihe von dem WSP, realisiert von der ortsansässigen Agentur Dumbo und Gerald. Partner ist die CREATE10 in Stuttgart, die an den großen Erfolg des Creativity World Forums 2009 anknüpft. Am 10. November präsentieren die Teilnehmer auf dieser europäischen Zukunftskonferenz für digitale Trends ihr Ergebnis auf der Creative Stage. Ein Film, der während des Projekts gedreht wurde, gibt Rück- und Einblicke in die Arbeit. Die jungen Vordenker stellen die gemeinsam erarbeiteten Future Media Visionen und aussichtsreiche Zukunftstrends für die Kreativwirtschaft Pforzheims vor. Im Anschluss werden sie per Twitter auf einen großen Multimedia-Tisch übertragen.

 

 

Hintergrund der Aktion: Pforzheim nimmt aktuell sehr aktiv sein eigenes Zukunftsdesign in die Hand. Konsequent verfolgt es den Weg von der traditionsreichen Schmuck- und Juweliersstadt zum modernen Kreativstandort. Seit Jahrhunderten kommen hierher Menschen mit überdurchschnittlichen Begabungen für Präzisionsarbeit und Ästhetik; dadurch ist ein gewachsenes Kreativ-Potential vorhanden, das Pforzheim – modern interpretiert und ergänzt um die Themen Design und Medien – in der Zukunft nutzen und ausbauen will. Pforzheim als Place to be für Design-Affine, das ist durch zahlreiche kreative Angebote und Unternehmen in der Stadt, etwa durch die Hochschule Pforzheim mit ihrer renommierten Fakultät für Gestaltung und durch diverse im Aufbau befindliche Kreativprojekte längst kein Wunschdenken mehr. „Mit der Initiative „Pforzheim 2030 – Szenarien für Pforzheim“ wurde im vergangenen Jahr ein Gemeinschaftsprojekt von WSP, städtischem Kulturamt und Hochschule initiiert. Davon beeinflusst sind die Aktivitäten in dem neuen Kreativwirtschafts-Cluster. Unter dem Namen CREATE! PF werden weitreichende Angebote gebündelt und zum Magnet für aufgeschlossene und schöpferische Freunde von Kreativität, neuen Medien und Technologien werden“, so Mirko Schwerdtfeger, Leiter des WSP-Geschäftsbereichs Kreativwirtschaft.

 

 

Der Eigenbetrieb Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP) begleitet seit fast vier Jahren aktiv den wirtschaftlichen Entwicklungsprozess in der Stadt im Nordschwarzwald. Neben Geschäftsbereichen wie etwa Wirtschaftsförderung, Kongresse, Tourismus-  und Citymarketing liegt auf der Kreativwirtschaft ein neuer Tätigkeitsschwerpunkt. Die Schmuckstadt macht sich die Stärken ihrer Vergangenheit bewusst, um mit ihnen Gegenwart und Zukunft zu gestalten. Stadt und Region wollen kreative Potentiale ausbauen und dabei den schöpferischen Austausch mit der Öffentlichkeit suchen, damit der Status Pforzheims als Zentrum der Design- und Kreativwirtschaft untermauert und erweitert wird.

 

 

www.ws-pforzheim.de
www.young-talents.eu


 

 

08.11.2010

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