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Termine

Böse und gute Patrioten im Clinch Argumente gegen PEGIDA

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Der Kapitallesekreis Karlsruhe läd zu einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Argumenten gegen PEGIDA ein. 

KARLSRUHE: Mittwoch, 04. Februar 2015, 19:30 Uhr
Planwirtschaft, Werderstr. 28

Diskussionsveranstaltung mit einem Redakteur der Zeitschrift Gegenstandpunkt


In null Komma nichts lassen sich Zehntausende „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes" mobilisieren, um sich zur christlichen Leitkultur zu bekennen und die Ausbreitung der falschen Religion oder gleich die Machtübernahme der Imame und Scharia-Gerichte abzuwehren. Das scheucht die politischen Parteien auf. Die machen sich Sorgen, wie Sie ihre rebellierende Wählerschaft wieder einfangen können. Journalisten verweisen auf die soziale Lage als Ursprung der Unzufriedenheit, wenn sie von „sozialen Bedrohungsängsten der Modernisierungsverlierer" schreiben. Und die Gegendemonstranten schämen sich für die „islamophobe" Pegida fremd, und propagieren alternative Werte und Tugenden die den Deutschen viel besser stehen.
Drei Fragen wirft diese immer wieder aufflammende nationale Erregung auf:

  • Wie kommen deutsche Bürger, die mit einigem zurechtkommen und manches Unerfreuliche schlucken müssen, also unzufrieden mit ihren Lebensumständen sind, auf die Diagnose, all dies liege daran, dass sich zu viele Fremde in Deutschland tummeln? Wieso kommen sie eigentlich darauf, die Politik lasse es - in Sachen Asyl- und Ausländerfragen und überhaupt - an entschiedenem Durchgreifen fehlen. Warum vermissen sie einen starken Staat und werden ausgerechnet darüber rebellisch gegen die Regierenden?
  • Warum verurteilen die Politiker den Protest der Pegida und grenzen ihn aus, haben aber zugleich für dessen Anliegen Verständnis und entnehmen ihm entsprechend dringlichen Handlungsbedarf in Sachen Ausländerpolitik?
  • Was ist von einer Kritik zu halten, die Pegida alternative Werte und Pflichten entgegenhält, die sich für gute Deutsche viel besser ziemen würden? Geht es eigentlich in Ordnung, demonstrativ für ein vorgestelltes besseres Deutschland einzutreten, wenn doch die Realität dieses Deutschlands mit all seinen politischen Maßnahmen und den gültigen ökonomischen Interessen dem Bild einer guten, für alle wohnlichen Heimat laufend Hohn spricht?

Die Diskussion will Antworten hierzu liefern.

 

 

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