Von 3. März bis 7. April - Eröffnung am 3. März, um 11 Uhr mit Rabbiner Joel Berger im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit

(stp/pm). Im Rahmen der diesjährigen Woche der Brüderlichkeit ist die Ausstellung „Lichter in der Finsternis - Raoul Wallenberg und die Rettung der Budapester Juden 1944/45" im Stadtmuseum zu sehen.  Die Schau wird am 3. März, um 11 Uhr von Rabbiner Joel Berger eröffnet und bleibt anschließend bis zum 7. April auf dem Museumsareal in Brötzingen besuchbar. Die von Christoph Gann zusammengestellte Ausstellung informiert mit Fotos, Briefen, Telegrammen und anderen Dokumenten sowohl über Wallenbergs Wirken als auch über Ungarns Geschichte von 1933 bis 1945 und über andere Persönlichkeiten, die sich für die Rettung jüdischen Lebens einsetzten

Zu Raoul Wallenberg

Nach der Besetzung Ungarns durch deutsche Truppen im März 1944, begann auch dort die Deportation von Juden in das Vernichtungslager Auschwitz. Der schwedische Diplomat Raoul Wallenberg nutzte seine Immunität und aus den USA zur Verfügung gestellte finanzielle Mittel zur Rettung Tausender ungarischer Juden. Er stellte von ihm selbst entworfene Schutzpässe aus und ließ Schutzhäuser errichten, in denen die Betroffenen versorgt und medizinisch betreut wurden. Wallenbergs Wirken fand Nachahmer bei Diplomaten mehrere europäischer Länder. Er wurde 1945 von der Sowjetarmee gefangengenommen und nach Moskau gebracht. Nach Mitte 1947 verliert sich seine Spur.

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