Gewerkschaft NGG:„Keinerlei Wertschätzung für die Arbeitsleistung der Beschäftigten. Das Arbeitgeberangebot gleicht eher einem Almosen für die Beschäftigten: Refresco muss ein besseres Angebot liefern!"

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) erhöht in den laufenden Tarifverhandlungen mit Refresco (vormals Hansa Heemann) den Druck.In der ersten beiden Runde der Tarifverhandlungen im Januar und April hatte der Getränkehersteller(Mineralwässer und Erfrischungsgetränke für den Handel, Schweppes u.a)eine Lohnerhöhung von 100 Euro und eine Energiekostenpauschale von 500,- € angeboten. Bei einer Laufzeit von 10 Monaten, die mit 2 Leermonaten beginnt, entspricht dies einer Entgelterhöhung von etwa 3%.Für die knapp 200 Beschäftigten in Bruchsal fordert die NGG ein Lohnplus von500 Euro. Um vor der nächsten Verhandlungsrundeam 22. Mai die Entschlossenheit der Beschäftigten zu verdeutlichen, ruft die NGG am 11. Mai zum Warnstreiks auf.

Dazu erklärte Elwis Capece von der Gewerkschaft NGG: „Die Beschäftigten sind wütend. Nach wie vor haben die Beschäftigten mit der hohen Inflationsrate zu kämpfen. Die Löhne bei Refresco in Bruchsal liegen ohnehin ein gewaltiges Stück unter denen anderer Brunnen in der Unternehmensgruppe als auch unter denen der Mineralbrunnenindustrie in Baden-Württemberg. Zunehmend, machen sich die Beschäftigten auf die Suche nach neuen Jobs. Neue Leute, die dringend gesucht werden, lassen sich für die gebotenen Löhne kaum finden. Obwohl dies der Arbeitgeberseite eigentlich zu denken geben sollte, gibt es bisher keine Bereitschaft umzudenken.Mit Wertschätzung für die Arbeit der eigenen Mitarbeiter hat das nichts zu tun."
PM/NGG

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