Rubrikübersicht | Impressum | 27. April 2024


Leserbriefe

Private Entsorgung des Wertstoffmülls in Karlsruhe erfordert kreativen Bürgerprotest.

Bild: Immer Ärger mit der Wertstofftonne? (Foto: privat)

Immer Ärger mit der Wertstofftonne? (Foto: privat)

Leistungen der Firma Knettenbrech + Gurdulic inakzeptabel

Nachdem ich am 14. März selbst Opfer der (Nicht) Entsorgung des Wertstoffmülls durch die Firma Knettenbrech + Gurdulic wurde ist ein zunächst stiller Protest meinerseits angezeigt.

Obgleich ich den verantwortlichen Mitarbeiter der Firma Knettenbrech + Gurdulic einige Meter weiter darauf angesprochen habe, dass die Mülltonne am Hammweg 4 noch nicht geleert sei und er mit zusicherte, sie würden nochmals vorbeifahren und den Müll mitnehmen passierte nichts.

Damit die Damen und Herren der Müllentsorgung unsere Wertstofftonne künftig finden habe ich mir erlaubt ihnen den Weg über die Hofeinfahrt aufzuzeichnen. Mal sehen, ob das hilft und die Tonne am 28. März dann geleert auf ihrem Platz zu finden ist.

Da ich meine Müllgebühren bislang immer ordnungsgemäß entrichtet habe besteht auch ein Anspruch auf eine ordnungsgemäße Abholung.

Wenn die Firma Knettenbrech + Gurdulic nicht Willens oder in der Lage ist entsprechend der Vertragsvereinbarungen abzufahren, sollte die Stadt Karlsruhe und ihr Gemeinderat lieber darüber nachdenken der Firma wegen Nichterfüllung der Verträge fristlos zu kündigen, anstatt ihr noch mehr Geld für nicht akzeptabel Vertragsbedingungen in den Rachen zu werfen. Auch bei den neuen Vorschlägen (27 Meter und eine Stufe) blieben über 6000 Haushalte auf der Strecke, die nicht von einer Vollservice-Lösung „profitieren" könnten da in diesen Haushalten mehr Treppenstufen zu überwinden wären.

Auf Kommentare von Leuten die auf dem Land leben und ihre Mülltonnen auch noch selbst auf die Straße stellen müssen kann ich wahrlich verzichten, denn ich habe wirklich besseres zu tun als die jeweiligen Mülltonnen am Vorabend der Abholung auf den Gehweg zu stellen. Abgesehen vom Stadtbild das dadurch abgegeben würde, sollen sich Bürger ohnehin mit allem am besten orientieren und nicht aus Neid und Missgunst andere auf ihre eigene Stufe herunterziehen wollen.

Dass die Bürgerversorgung durch eine Privatisierung noch nie besser wurde, sollte den Gemeinderatsmitgliedern eigentlich klar sein. Deshalb: Korrigieren sie ihren Fehler und holen die Entsorgung des Wertstoffmülls wieder in die kommunale Entsorgung zurück.

 

Arno Rastetter

22.03.2024

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