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VCD-Projekt »Bundesweites Netzwerk Wohnen und Mobilität« feiert Abschluss

Nach fast drei Jahren endet das VCD-Projekt »Bundesweites Netzwerk Wohnen und Mobilität«. Auf der heutigen Abschlussveranstaltung in Berlin wurden Erfolge vorgestellt und Bilanz gezogen. Mit Blick auf die künftige Entwicklung diskutierten Vertreter*innen aus Politik, Wohnungswirtschaft und Mobilitätsbranche mit dem VCD die Frage: »Klimaneutral bis 2045 - wie kann die Transformation hin zu nachhaltiger Mobilität im Wohnquartier gelingen?« Gezeigt wurde außerdem eine Ausstellung, bei der 26 Partner*innen aus dem Netzwerk ihre erfolgreichsten Mobilitätsprojekte der letzten Jahre präsentierten.

Berlin, 07. März 2023. Vor der eigenen Haustür beginnen und enden mehr als drei Viertel unserer Wege. Deshalb ist ein vielfältiges Mobilitätsangebot im Wohnquartier der Schlüssel zur Verkehrswende. Seit dem Start im Jahr 2020 hat das Projekt »Bundesweites Netzwerk Wohnen und Mobilität« des ökologischen Verkehrsclubs VCD ein Ziel verfolgt: Möglichst vielen Menschen den Zugang zu klimafreundlicher Mobilität so leicht wie möglich zu machen. Und zwar indem die richtigen Bedingungen direkt am Wohnort intelligent geplant und umgesetzt werden.

Dafür müssen Wohnungsunternehmen, Kommunen, Mobilitätsdienstleister und Planende Hand in Hand zusammenarbeiten: In knapp drei Jahren hat das Projekt bundesweit über 3.500 Akteure zusammengebracht, zahlreiche Weiterbildungen durchgeführt und an sechzehn Standorten nachhaltige Mobilitätsangebote mit angeschoben.

Kerstin Haarmann, VCD-Bundesvorsitzende: »Wenn wir Wohnen und Mobilität zusammen planen, bringen wir die Verkehrswende langfristig voran. Denn wer vor der Haustür eine ganze Flotte klimafreundlicher Mobilitätsoptionen vorfindet, dem fällt der Umstieg vom eigenen Auto leicht. Dieses Potenzial schöpft die Politik aber bislang nur ungenügend aus. Das muss sich jetzt ändern - und zwar indem die Bundesregierung die notwendigen Rahmenbedingungen schafft: Ein gutes Bus- und Bahnnetz mit kurzen Wegen zur Haltestelle und mehr Handlungsspielräume für Kommunen.«

Auf der Veranstaltung in der ufaFabrik in Berlin überreichte der VCD die im November veröffentlichte Charta »Intelligente Mobilität im Wohnquartier« an Stefan Wenzel, parlamentarischer Staatssekretär im Wirtschafts- und Klimaministerium. Mehr als 250 Mitzeichnende unterstützen bereits das Anliegen der Charta, in Zukunft klimafreundliche Mobilitätsangebote in Wohnquartieren umzusetzen. Sie fordern gemeinsam von Bund und Ländern, die nötigen Fördermittel dafür bereitzustellen.

Nicola Krettek, Projektleiterin »Bundesweites Netzwerk Wohnen und Mobilität«: »Gemeinsam mit unserem Netzwerk haben wir zahlreiche gute Beispiele geschaffen, an denen sich andere künftig orientieren können. Vor allem hat unser Projekt aber gezeigt: Zusammenarbeit bringt uns vorwärts. Damit ein starkes Netzwerk wachsen und bestehen kann, braucht es Zeit und Vertrauen. Und genau das muss jetzt weiter unterstützt werden. Nur so kann die gebündelte Kompetenz dauerhaft ausstrahlen.«

Mehr Informationen zur Charta »Intelligente Mobilität im Wohnquartier« finden Sie hier: intelligentmobil.de/charta. Den Handlungsleitfaden »Intelligent mobil im Wohnquartier« finden Sie unter: intelligentmobil.de/service.

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Das VCD-Projekt »Bundesweites Netzwerk Wohnen und Mobilität« wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Es bringt Wohnungsunternehmen, Kommunen und Mobilitätsdienstleister zusammen, um gemeinsam an intelligenten, umwelt- und sozialverträglichen Mobilitätskonzepten für Wohnquartiere zu arbeiten.

VCD

07.03.2023

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