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Leserbriefe

Dioxin im Futter: Wirksame Verbraucherwarnung bleibt aus!

Pressemitteilung, Karin Binder (MdB), 06.01.2011:

"Noch immer haben die Verbraucher keinen Überblick über die
dioxinbelasteten Lebensmittel. Das ist der Skandal nach dem Skandal. Frau
Aigner muss die Nennung aller Produkte und Hersteller durchsetzen", fordert
Karin Binder, Verbraucherpolitikerin der Fraktion DIE LINKE. Karin Binder
fährt fort:
"Das Lebensmittel- und Futtermittelrecht ist auf die Interessen der
Hersteller zugeschnitten. Während die Betriebe sich weitgehend selbst
überwachen sollen, fehlen den Behörden tausende Kontrolleure. Nur so ist zu
erklären, dass jahrelang giftige Industriefette ins Futter gemischt werden
konnten. Die Zeche zahlen immer die Verbraucher.
Das Lebensmittel- und Futtermittelgesetz muss endlich vom Kopf auf die Füße
gestellt werden. Verbraucherschutz muss Vorfahrt haben. Die Risiken der
industriellen Massentierhaltung müssen klar werden, damit der Teller sauber
bleibt. Die behördlichen Kontrollen müssen bei den besonders
risikobehafteten Tierfabriken deutlich erhöht und die Kontrolleure mit
stärkeren Befugnissen ausgestattet werden. Die Überwachungskosten sind
grundsätzlich von den Produzenten zu tragen. Verursacher von Panschereien
sind zur Schadensregulierung heranzuziehen.
Der Skandal mit dioxinbelastetem Futtermittel hat seine Ursache in der
industriellen Massentierhaltung. Lebensmittel aus regionalem Anbau und
Bioprodukte sind deshalb der beste Schutz vor Gift im Essen. Qualität und
Tierschutz bleiben zwangsläufig auf der Strecke, wo Huhn und Schwein in
Tierfabriken zur profitträchtigen Massenware verkommen. Die wahren Kosten
der angeblich billigen Eier und Koteletts werden jetzt deutlich:
Millionenverluste bei den Bauern, immer höhere behördliche Kontrollkosten
sowie Gesundheits- und Umweltschäden."

Weitere Informationen finden Sie auch unter: www.karin-binder.de.

13.01.2011

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