Rubrikübersicht | Impressum | 06. Mai 2024


Leserbriefe

Die Vorsitzenden der Partei DIE LINKE, Susanne Hennig-Wellsow und Janine Wissler, bekräftigen anlässlich des 10. Jahrestages des Atomunglücks von Fukushima, dass der Atomausstieg unumkehrbar sein muss.

Bild: Protest vor dem AKW Neckarwestheim am 7. März 2021 gegen den Weiterbetrieb des Reaktors (Foto: Ron)

Protest vor dem AKW Neckarwestheim am 7. März 2021 gegen den Weiterbetrieb des Reaktors (Foto: Ron)

Janine Wissler, Vorsitzende der Partei DIE LINKE, sagt:

„Der deutsche Ausstieg aus der Atomenergie ist ein Verdienst der Anti-Atombewegung, die Jahrzehnte gegen die atomare Gefahr mobilisiert haben. Protest lohnt sich, das ist auch eine ermutigende Lehre für die Klimabewegung. Der Ausstieg Deutschlands aus der Atomenergie muss vollständig und unumkehrbar sein.

Die Abschaltung der AKW in Deutschland ist beschlossen, aber die Folgen und Hinterlassenschaften der Atomkraft werden uns noch lange beschäftigen. Statt die Atomkonzerne, die jahrzehntelang hohe Gewinne und öffentliche Subventionen eingestrichen haben, dafür bezahlen zu lassen, wird ihnen der Ausstieg aus der Atomkraft mit Entschädigungen versilbert und die Kosten für Rückbau und Endlagerung größtenteils den Steuerzahlern übertragen. Das ist völlig inakzeptabel und zeigt erneut die engen Verflechtungen zwischen Teilen der Politik und den Atomkonzernen."

Susanne Hennig-Wellsow, Vorsitzende der Partei DIE LINKE, sagt:

„Fukushima zeigt nicht nur, dass die Atomenergie Menschen und Umwelt verseucht, sondern das Atomkraftwerke auch extrem anfällig für Naturkatastrophen sind. Es ist beispielsweise völlig unverantwortlich, dass die Türkei zur Zeit an der Mittelmeerküste nur 25 Kilometer neben einer Erdbebenspalte jetzt ein Atomkraftwerk baut. Ich erwarte von der Bundesregierung hier eine klare Ansage an ihren Premium-Partner Türkei."


PM

10.03.2021

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