Rubrikübersicht | Impressum | 06. Mai 2024


Leserbriefe

Befragung der Landtagskandidaten*innen zum Gewerbegebiet Reisersweg I

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Die Initiative für Trinkwasser- und Naturschutz gegen ein Gewerbegebiet Reisersweg I hatte Anfang letzter Woche die Landtagskandidaten*innen des Wahlkreis Enz angefragt wie ihre Position zu dem geplanten Gewerbegebiet Reisersweg I im Wasserschutzgebiet ist.

Geantwortet haben die Kandidaten*innen:
* Fabian Aisenbrey, Klimaliste
* Marcus Bouquerot, Freie Wähler
* Bernd Köstlin, ÖDP
* Prof. Dr. Erik Schweickert, FDP
* Stefanie Seemann, B90/Grüne
* Marvin Weiß, DIE LINKE
* Markus Wiedermann, VOLT

Alle Kandidaten*innen betonen die Wichtigkeit des Trinkwasserschutzes. Gleichwohl kommen sie zu unterschiedlichen Ergebnissen. Fabian Aisenbrey, Marcus Bouquerot, Bernd Köstlin, Stefanie Seemann, Marvin Weiß und Markus Wiedermann sehen die Entwicklung eines Gewerbegebietes als kritisch oder lehnen es ganz ab. Marcus Bouquerot betont die Dringlichkeit des Gewerbegebietsausbaus und ist der Meinung es müssen Alternativen betrachtet werden. Auch Bernd Köstlin von der ÖDP verweist auf die Suche nach alternativen Flächen. Insbesondere Herr Aisenbrey, Frau Seemann, Herr Weiß und Herr Wiedermann erwähnen den steigenden Flächenverbrauch und dessen Folgen als zunehmendes Problem sowie die Wichtigkeit der Wasserversorgung vor dem Hintergrund des Klimawandels und der Trockenheit-Zunahme in den letzten Jahren. Herr Aisenbrey und Herr Köstlin erwähnen zudem noch die einseitige Mobilitäts-Perspektive durch die Entwicklung der Fläche direkt an der Autobahn statt den Güterverkehr auf der Schiene mit zu bedenken, dem sie in Zukunft mehr Priorität einräumen wollen. Herr Köstlin hat darüber hinaus seine Unterstützung bereit erklärt.In einer Sonderrolle sieht sich Herr Prof. Dr. Schweickert. Als Landtagsabgeordneter will er keine Stellungnahme dazu abgeben, weil er die Planungshoheit der Kommune respektiert. In seiner Rolle als Gemeinderat und stellvertretender Bürgermeister von Niefern-Öschelbronn setzt er sich voll und ganz für die Entwicklung des Gewerbegebietes ein. Er verweist auf den einstimmigen Beschluss des Gemeinderates, die Notwendigkeit des Gewerbegebietes und meint, dass der Trinkwasserschutz nach Bebauung durch ein Gewerbegebiet höher sei als zum heutigen Zeitpunkt. Die Kandidaten*innen von SPD, CDU, AfD, Wir2020 und Bündnis C haben nicht geantwortet.
PM/WiP

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