Rubrikübersicht | Impressum | 06. Mai 2024


Leserbriefe

Arbeitgeberangebot ist völlig unzureichend.

Bild: Warnstreik bei CWS in Birkenfeld (Foto: IGM Pforzheim-Enzkreis)

Warnstreik bei CWS in Birkenfeld (Foto: IGM Pforzheim-Enzkreis)


BeschäftigteArbeitgeberangebot ist völlig unzureichend. bei CWS HealthCare in Birkenfeld legen aus Protest bereits zum zweiten Mal die Arbeit für eine Stunde nieder.

An der Protestaktion beteiligten sich nach Angaben der IG Metall Pforzheim rund 50 der 60 am gestrigen Tag anwesenden Beschäftigten.

Die Beschäftigten sind maßlos verärgert über das völlig unzureichende Angebot der Arbeitgeber.

Diese hatten zuletzt lediglich eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von insgesamt 1.000 € netto angeboten. Weiter sollen die Entgelte im Osten um 140 € brutto und im Westen um 110 € brutto steigen. Dies jedoch erst ab Januar 2024. Ab dem 01.01.2025 soll es in einer zweiten Stufe 110,61 € brutto mehr im Osten und 75 € brutto mehr im Westen geben. Die Laufzeit soll insgesamt 27 Monate betragen.

Alexander Schneider von der IG Metall Pforzheim machte bei der Kundgebung auf dem Firmengelände deutlich:

Das ist deutlich zu wenig Geld
Die Laufzeit ist mit 27 Monaten viel zu lang
Die Angleichung der Osttarife wird nicht erreicht
Die Altersteilzeit soll überhaupt nicht fortgeführt werden.
Die Zuzahlung bei Kurzarbeit fehlt ebenfalls gänzlich

 

Unter dem Beifall und lautstarkem Pfeifen der Kundgebungsteilnehmer*innen machte er deutlich: „ Dieses Verhalten der Arbeitgeber ist respektlos und nicht hinnehmbar! Ohne die Altersteilzeit wird es mit der IG Metall keinen Abschluss geben, ebenso nicht ohne die Angleichung Ost an West. Und wer die Abwanderung in andere Branchen stoppen will, muss beim Geld deutlich nachlegen."

Die Betriebsratsvorsitzende von CWS HealthCare, Aune Beständig, macht deutlich, dass die Beschäftigten in den unteren Lohngruppen mit der heftigen Inflation nicht mehr zurechtkommen. Es gibt Kolleg*innen, die haben ernsthafte Probleme, für sich und ihre Familie den Kühlschrank voll zu machen, oder ihr Auto vollzutanken um mit dem Sprit zur Arbeit zu kommen. Es gibt Kolleg*innen, die trotz jahrzehntelanger Berufserfahrung nicht viel besser als Mindestlohn verdienen. Deshalb erwarten die Kolleg*innen deutlich mehr im Geldbeutel als bisher. Das sei auch notwendig, um künftig überhaupt noch Arbeitskräfte einstellen zu können, so die Betriebsratsvorsitzende weiter.

Die IG Metall fordert für den Tarifbereich Textile Dienste:

· Eine Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütung um 8 Prozent, mindestens 300 Euro, für eine Laufzeit von 12 Monaten

· Die Angleichung der Einkommen in Ostdeutschland an das Niveau im Westen

· Die Fortführung des Tarifvertrages Altersteilzeit zu verbesserten Konditionen

· Eine dauerhafte Fortführung des Tarifvertrages Kurzarbeit.

 

Bis zur dritten Verhandlung am 12. Juni erwartet die IG Metall von den Arbeitgebern ein deutlich besseres Angebot, zu allen Forderungen. Den Arbeitgebern muss klar sein: Wenn bei den Verhandlungen nichts auf den Tisch kommt, dann werden die Streiks deutlich ausgeweitet, so der Sprecher der IG Metall Pforzheim, Arno Rastetter.

Arbeitgeberangebot ist völlig unzureichend.

Beschäftigte bei CWS HealthCare in Birkenfeld legen aus Protest bereits zum zweiten Mal die Arbeit für eine Stunde nieder.

An der Protestaktion beteiligten sich nach Angaben der IG Metall Pforzheim rund 50 der 60 am gestrigen Tag anwesenden Beschäftigten.

Die Beschäftigten sind maßlos verärgert über das völlig unzureichende Angebot der Arbeitgeber.

Diese hatten zuletzt lediglich eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von insgesamt 1.000 € netto angeboten. Weiter sollen die Entgelte im Osten um 140 € brutto und im Westen um 110 € brutto steigen. Dies jedoch erst ab Januar 2024. Ab dem 01.01.2025 soll es in einer zweiten Stufe 110,61 € brutto mehr im Osten und 75 € brutto mehr im Westen geben. Die Laufzeit soll insgesamt 27 Monate betragen.

Alexander Schneider von der IG Metall Pforzheim machte bei der Kundgebung auf dem Firmengelände deutlich:

Das ist deutlich zu wenig Geld
Die Laufzeit ist mit 27 Monaten viel zu lang
Die Angleichung der Osttarife wird nicht erreicht
Die Altersteilzeit soll überhaupt nicht fortgeführt werden.
Die Zuzahlung bei Kurzarbeit fehlt ebenfalls gänzlich

 

Unter dem Beifall und lautstarkem Pfeifen der Kundgebungsteilnehmer*innen machte er deutlich: „ Dieses Verhalten der Arbeitgeber ist respektlos und nicht hinnehmbar! Ohne die Altersteilzeit wird es mit der IG Metall keinen Abschluss geben, ebenso nicht ohne die Angleichung Ost an West. Und wer die Abwanderung in andere Branchen stoppen will, muss beim Geld deutlich nachlegen."

Die Betriebsratsvorsitzende von CWS HealthCare, Aune Beständig, macht deutlich, dass die Beschäftigten in den unteren Lohngruppen mit der heftigen Inflation nicht mehr zurechtkommen. Es gibt Kolleg*innen, die haben ernsthafte Probleme, für sich und ihre Familie den Kühlschrank voll zu machen, oder ihr Auto vollzutanken um mit dem Sprit zur Arbeit zu kommen. Es gibt Kolleg*innen, die trotz jahrzehntelanger Berufserfahrung nicht viel besser als Mindestlohn verdienen. Deshalb erwarten die Kolleg*innen deutlich mehr im Geldbeutel als bisher. Das sei auch notwendig, um künftig überhaupt noch Arbeitskräfte einstellen zu können, so die Betriebsratsvorsitzende weiter.

Die IG Metall fordert für den Tarifbereich Textile Dienste:

· Eine Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütung um 8 Prozent, mindestens 300 Euro, für eine Laufzeit von 12 Monaten

· Die Angleichung der Einkommen in Ostdeutschland an das Niveau im Westen

· Die Fortführung des Tarifvertrages Altersteilzeit zu verbesserten Konditionen

· Eine dauerhafte Fortführung des Tarifvertrages Kurzarbeit.

 

Bis zur dritten Verhandlung am 12. Juni erwartet die IG Metall von den Arbeitgebern ein deutlich besseres Angebot, zu allen Forderungen. Den Arbeitgebern muss klar sein: Wenn bei den Verhandlungen nichts auf den Tisch kommt, dann werden die Streiks deutlich ausgeweitet, so der Sprecher der IG Metall Pforzheim, Arno Rastetter.

07.06.2023

· 1832. Das Fest der Demokratie
· Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth, erklärt zum Tag der Pressefreiheit:
· Fridays for Future stellt seinen Plan für die EU-Kampagne vor
·  Die Linke Pforzheim präsentiert umfassende Pläne zur Belebung der Fußgängerzone
· Am Montag und Dienstag zweitägiger Warnstreik bei der Deutschen Telekom


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