DIE LINKE begeht den 70. Jahrestag der Befreiung mit einer politisch-kulturellen Matinee am 9. Mai 2015 um 11.00 Uhr im Kino "International""Man hat gesagt, die Freiheit entsteht dadurch,dass man sie sich nimmt. Nehmen wir uns also zuallererst die Freiheit, für den Frieden zu arbeiten." (Bertolt Brecht)Am 8. Mai gedenkt die Welt der Befreiung Europas vom Faschismus.
 Mit dem 8. Mai 1945 endete nicht nur ein fast sechsjähriger Krieg in Europa, der von Deutschland vom Zaun gebrochen wurde und Millionen von Toten forderte. Mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht endete auch das zwölfjährige Terrorregime der Nazis in Deutschland und den besetzten Ländern, das so konsequent wie unmenschlich unzählige Menschen aus unterschiedlichen Gründen - so der Herkunft, Weltanschauung, Religionszugehörigkeit, körperlichen Beeinträchtigung oder sexuellen Orientierung - verfolgte, verschleppte, ausbeutete und ermordete. Die völkische Naziideologie bildete die Richtschnur für die Unterdrückung und Vernichtung von Millionen von Menschen, die nicht deren Weltbild entsprachen. Der Sieg der Alliierten über die Nazis und die Erinnerung an den antifaschistischen Widerstandskampf ist uns nicht nur Mahnung an Vergangenes, sondern tägliche Herausforderung. Wir begehen diesen Tag der Befreiung in ganz Berlin auf unterschiedliche Weise, gedenkend, erinnernd, feiernd.Zu den großen Aktivitäten in der Partei DIE LINKE anlässlich des Tages der Befreiung gehört die politisch-kulturelle Matinee am 9. Mai 2015. Die Bundespartei und die Landesverbände Brandenburg und Berlin laden hierzu ins Kino "International" in der Karl-Marx-Allee. Ab 11 Uhr erinnern wir - musikalisch eingerahmt durch die Sogenannte Anarchistische Musikwirtschaft - mit filmischen und literarischen Impressionen an Faschismus und Krieg, aber insbesondere an den Widerstand und die Befreiung. Mit Ayse Demir, die Sprecherin des Türkischen Bundes Berlin-Brandenburg (TBB), Bianca Klose (Mitbegründerin der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus (mbr), Hans Coppi, Vorsitzender der Berliner VVN-BdA und Dr. Christoph Kopke vom Moses-Mendelssohn-Zentrum der Universität Potsdam sprechen wir über aktuelle Herausforderungen, zu denen uns der Tag der Befreiung 1945 mahnt. Und wir werden Menschen aus unseren Reihen danken, die im Widerstand und den alliierten Streitkräften gegen die Nazis gekämpft haben. Wir verbinden den Blick zurück mit dem Blick nach vorn. 8. Mai - das heißt für uns wie in jedem Jahr: Wer nicht feiert, hat verloren!Klaus Lederer    

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