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Leserbriefe

Klimaliste Baden-Württemberg erreicht 0,9 Prozent bei der Landtagswahl 2021

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Alexander Grevel: „Wir haben im Wahlkampf sozial gerechten Klimaschutz zum Top-Thema gemacht" / Progressive Kräfte im Landtag sollen gestützt werden ...

Die Klimaliste Baden-Württemberg (KlimalisteBW) hat knapp sechs Monate nach ihrer Gründung bei der Landtagswahl einen Stimmenanteil von 0,9 Prozent erreicht. Trotz der corona-bedingten Einschränkungen im Wahlkampf konnte sie bei der Wahl etwa 42.220Wähler*innen überzeugen. „Vielen Dank an unsere Unterstützer*innen und an alle, die uns gewählt haben. Wir haben im Wahlkampf konsequenten und sozial gerechten Klimaschutz zum landesweiten Top-Thema gemacht", sagte Alexander Grevel, Vorstandsmitglied der KlimalisteBW. Grevel bedankte sich außerdem bei den über 400 Mitgliedern der Partei für ihren unermüdlichen Einsatz. DieKlimalisteBW werde nun weiter Druck machen: „Wir wollen die progressiven Kräfte stützen, damit in den Koalitionsverhandlungen endlich wirksame Maßnahmen beschlossen werden", sagte Grevel: „Es motiviert uns, dass so viele Menschen sich dafür entschieden haben, das wichtigste Thema unserer Zeit in die Hände unserer jungen Partei zu geben."In den sechs Monaten nach ihrer Gründung Ende September 2020 hatte die KlimalisteBW sämtliche Wahlhürden genommen und Kandidat*innen in 67 von 70 Wahlkreisen aufgestellt. „Wir haben großartige Arbeit geleistet.Vielen Dank an unsereMitglieder undalle Unterstützer*innen, die uns in den vergangenen Monaten getragen haben", sagte Cordula Markert, designiertes Vorstandsmitglied der KlimalisteBW. Die Wähler*innen der KlimalisteBW vereine der Mut,„eine positive gerechte Zukunft zu denken, zu wagen und danach zu handeln."Die Grünen werden mit 32,8Prozent der Stimmen in den Landtag einziehen. „Herzlichen Glückwunsch an die Grünen. Wir freuen uns, dass sie stärkste Kraft geworden sind und wünschen ihnen den Mut, den es braucht, um konsequenten Klimaschutz voranzubringen", sagte Saskia Knispel de Acosta, ebenfalls designiertes Vorstandsmitglied der KlimalisteBW. Die KlimalisteBWhabe mit ihrem Wahlantritt grüne Themen gestärkt, davon habe auch die Regierungspartei profitiert. „Die Menschen haben wohl den Grünen noch einmal ihr Vertrauen geschenkt", sagte die Kandidatin für den Wahlkreis Karlsruhe I: „Wir hoffen, dass sie dem in den kommenden fünf Jahren gerecht werden." Auch Knispel de Acosta kündigte an, die KlimalisteBWwerdedie Koalitionsverhandlungen kritisch begleiten:„Wir sorgen dafür, dassdie Grünen endlich mehr Druck beim Klimaschutz entwickeln."Alle Menschen, die unglücklich mit der bisherigen Klimapolitik seien, sollten sich bei ihren jetzt gewählten Abgeordneten melden, damit der Fokus auf sozial gerechtem Klimaschutz bleibe. „Schickt Mails, schickt Briefe oder ruft Eure Abgeordneten einfach an", sagte Knispel de Acosta. Das seigerade während der Koalitionsverhandlungen extrem wichtig.Die Wähler*innen könnten auf diese Weise Forderungen der KlimalisteBW in echte Maßnahmen verwandeln.Das Wahlprogramm der KlimalisteBW ist in Sachen Klimaschutz das ambitionierteste aller Parteien, die zur Wahl angetreten sind. Zu den Eckpunkten gehören:•eine CO2-Bepreisung von etwa 200 Euro je Tonne CO2-Äquivalent,•ein Klimageld für Bürger*innen, das aus einer Klimaabgabe finanziert wird,•die Einrichtung eines wissenschaftlichen Klimarates und eines Bürger*innen-Rates zum Klima,•ein Ende der fossilen Stromerzeugung bis spätestens 2025,•ein sofortiger Stopp der Subventionen für die Nutzung fossiler Energien zur Stromerzeugung sowie für den mit diesen Energien angetriebenen Verkehr,•eine Photovoltaik-Pflicht für alle geeigneten Dachflächen,•ein schneller Ausbau des Schienennetzes und das 365-Euro-Ticket für den öffentlichen Nah-und Regionalverkehr,•Maßnahmen zur nachhaltigen und gemeinwohlorientierten Landwirtschaft und zum Tierschutz,•die vollständige Umstellung der Wärmeerzeugung auf erneuerbare Energien bis 2030.Die KlimalisteBW wird sich in den kommenden Tagenüber das weitere Vorgehen verständigen. „Ausruhen werden wir uns nicht", sagte Dr. Friederike Benjes, Kandidatin in Heidelberg und designiertes Vorstandsmitglied der KlimalisteBW: „Wir haben unser Thema platziertund wissen, dass uns viele Menschen nur deshalb nicht gewählt haben, weil das baden-württembergische Wahlsystem kleinere Parteien benachteiligt. Wir mussten zudem ohne Präsenzveranstaltungen und ohne großes Budget auskommen." Trotzdem sei das Wahlergebnisein Etappensiegfür die wissenschaftsbasierte Klimagerechtigkeit.
„Wir wollen weiterhindafür sorgen, dass in der Krise schnell gehandelt wird", kündigte Benjes an
ÜBER DIE KLIMALISTE BADEN-WÜRTTEMBERGDie Klimaliste Baden-Württemberg (KlimalisteBW) wurde im September 2020 gegründet. Die junge Partei setzt sich für eine konsequent wissenschaftsbasierte und klimagerechte
Klimaliste Baden-Württemberg, mit deren Hilfe die Erde bewohnbar gehalten wird.
Nähere Informationen unterwww.klimaliste-bw.de.
PM

15.03.2021

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