Rubrikübersicht | Impressum | 19. April 2024


Leserbriefe

Klimaliste Baden-Württemberg startet Petition zur Umsetzung der NO-COVID-Strategie

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DEMOKRATIE IN BEWEGUNG (DiB) und Piratenpartei Baden-Württemberg sind Mitinitiatoren
Bundesregierung soll international erfolgreiche Strategie in Deutschland umsetzen

Die Klimaliste Baden-Württemberg (KlimalisteBW) hat gemeinsam mit der Piratenpartei Baden-Württemberg und DEMOKRATIE IN BEWEGUNG (DiB) eine Petition für die Umsetzung der NO-COVID-Strategie in Deutschland gestartet. "Das chaotische Agieren der Bundesregierung kostet Menschenleben und führt zu einer gesellschaftlichen Lähmung", sagt Cordula Markert, Vorstandsmitglied der KlimalisteBW.

Die Online-Petition ist unter www.change.org/nocovid im Internet verfügbar.

Die NO-COVID-Initiative wurde von 13 Wissenschaftler*innen unter Beteiligung des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung an der Universität München e. V. (ifo Institut) entwickelt. Sie greift Strategien auf, die sich in Ländern wie Taiwan, Vietnam, Neuseeland und Australien bewährt haben. "Wir müssen jetzt dem Corona-Virus den Raum nehmen, so dass es sich nicht weiterverbreiten kann", sagt Cordula Markert. "Es gilt, das Virus zu bekämpfen und nicht nur seine Auswirkungen zu diskutieren."

Die Grundzüge der NO-COVID-Strategie sind:

Ein Lockdown bis zu einer Inzidenz von 10, danach die weitere Reduktion auf Null. Zum Vergleich: In Melbourne dauerte dies etwa drei bis vier Wochen.

Durch den Lockdown werden schnell "Grüne Zonen" erreicht, in denen das alltägliche Leben wieder möglich wird. Die Zonen werden abgesichert durch Mobilitäts-Kontrollen, Tests und Quarantänen. Treten neue COVID-19-Fälle auf, werden die Maßnahmen wieder verschärft, allerdings nur regional in den "Roten Zonen".


Mitinitiatoren der Petition sind die Parteien Demokratie in Bewegung (DiB) und die Piratenpartei Baden-Württemberg. "Die Perspektivlosigkeit der aktuellen Coronapolitik ist gravierend, denn ohne Perspektive resignieren die Menschen", sagt Paula Gottmann, Mitglied im Bundesvorstand von DiB. "Wir brauchen daher eine Vision für das Leben mit und nach dem Virus."

Die Initiator*innen der Petition sehen folgende Vorteile der NO-COVID-Strategie:

Aktives Handeln statt Abwarten mit einem klaren Ziel: die Inzidenz auf Null zu bringen.

Aussicht auf schnelle Normalisierung in allen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereichen.

Aktives Beitragen zur Zielerreichung bei, Pandemiebekämpfung wird wieder als gesamtgesellschaftliche Aufgabe wahrgenommen.

Keine willkürliche Festlegung der Lockdown-Dauer, die anschließend durch ständige Verlängerungen ad absurdum geführt wird.

"Die aktuelle Entwicklung gibt uns Recht. Das Ende mit dem Schrecken einer NoCovid Strategie ist dem Schrecken ohne Ende der aktuellen Planlosigkeit unserer Regierung und der Länder vorzuziehen. Denn so bekommen wir eine Perspektive darauf, wie das gesellschaftliche Leben zu einem neuen Normal zurückfinden kann.", begründet Borys Sobieski, Landesvorstand der Piratenpartei Baden-Württemberg, die Petition. Die Petitionsstarter fordern die Bundesregierung auf, das Lavieren zu beenden und die NO-COVID-Strategie jetzt umzusetzen. "Lasst uns Stillstand und Lethargie beenden und als Gesellschaft neu durchstarten", sagt Cordula Markert. Alle Informationen zur Petition finden sich auf www.change.org/nocovid.
PM

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